Jahresabschlußübung der Freiw. Feuerwehr Reichenau mit DRK - 17.11.2003
Ansprechpartner: | Thomas Baumgartner |
---|---|
Telefon: | 07534-7171 |
E-Mail: | pressestelle@feuerwehr-reichenau.de |
Bericht: | Pressemitteilung |
Bilder | |
![]() |
Pressemitteilung
Am Montagabend des 17. November 2003 wurde der integrierten Leitstelle des LK Konstanz ein Küchenbrand im Erdgeschoß des EnBW-Erholungsheim der Energieversorgung Baden-Württemberg auf der Insel Reichenau gemeldet. Das Gebäude sei sehr stark verraucht und mehrere Personen würden sich noch im Gebäude befinden.
Um 19:15 Uhr wurde die Freiwilligen Feuerwehr Reichenau per Meldeempfänger und Sirene durch die Leitstelle zum Übungseinsatz im Rahmen der Jahresabschlußübung alarmiert. Nach dem Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges LF8/6 wurde sofort mit der Menschenrettung begonnen. Nach Aussage des Küchenchefs sollten sich noch 20 Personen im Gebäude befinden. Wegen der erwarteten großen Anzahl von Verletzten, wurde das DRK, Ortsverein Reichenau, nachgefordert.
Die ersten zwei Trupps begannen unverzüglich, das mit Theaternebel verrauchte Gebäude unter schwerem Atemschutz, beginnend im Erdgeschoß, nach Verletzten zu durchsuchen. Mit den nachgerückten Einsatzkräften begannen zusätzlich zwei Atemschutztrupps mit dem Absuchen in den oberen Stockwerken, dem Aufbau der Löschwasserversorgung vom Unterfluhrhydrant und mittels Tragkraftspritze vom See her, außerdem wurden zwei C-Strahlrohre sowie zwei B-Strahlrohre in Stellung gebracht.
Auf der Terrasse im 2. Stock hielten sich einige Personen im Freien auf, sie wurden betreut und dann über die 4-teilige Steckleiter gerettet. An der Nordseite des Gebäudes wurde inzwischen die Anhängeleiter AL18 an einem Fenster im 3. Stock in Stellung gebracht. Alle vermißten Personen konnten so aus dem Gebäude gerettet werden und zur weiteren Versorgung an das DRK übergeben werden. Das DRK brachte die Verletzten an den inzwischen eingerichteten Sammelplatz und übernahmen die Versorgung.
Unter Einsatzleiter Kommandant Karl Huber waren 32 Feuerwehr-Einsatzkräfte mit den Löschfahrzeugen LF8/6 und LF16, dem Mannschaftstransportwagen, sowie der Anhängeleiter AL18 im Übungseinsatz. Die Leitung des DRK mit 15 Einsatzkräften hatte Bereitschaftsführer Günter Baier. Vom EnBW war der Notfallmanager Hr. Weis sowie die Heimleiterin Fr. Mais vor Ort. Übungsende war um 20:15 Uhr.
Zur abschließenden Abschlußbesprechung im EnBW-Erholungsheim wurden alle Übungsteilnehmer von der Heimleitung noch zu einem Imbiß eingeladen. Bei der Manöverkritik wurde vor allem die gute Zusammenarbeit zwischen DRK und Feuerwehr gelobt.