Schwerer Bootsunfall auf dem Untersee

15.08.2017

Ansprechpartner: Thomas Baumgartner
Telefon: 07534-7171
E-Mail: pressestelle@feuerwehr-reichenau.de
Bericht: Pressemitteilung
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Pressemitteilung
Rettungstag-Kinderaktion

2017-08-15_TH-Bootsunfall-Untersee.txt /// Einsatz 51/2017

Pressemitteilung: Schwerer Bootsunfall auf dem Untersee

Am Dienstagnachmittag 15.08.2017 kollidierten gegen 16:00 Uhr zwei Sportboote auf dem Untersee zwischen der Insel Reichenau und Allensbach. Wegen der Meldung mit mehreren verletzten Personen wurden Notrufe zur Polizei und Rettungsleitstelle abgesetzt. Ein Motorboot, besetzt mit fünf Personen, darunter zwei Kinder, war auf ein Segelboot, besetzt mit drei Personen aufgefahren. Dabei wurden die Insassen des Motorbootes verletzt, ein Kind dabei schwer.

Die Integrierte Leitstelle Konstanz alarmierte wegen der Annahme, daß mehrere Personen verletzt wurden, mehrere Hilfsorganisationen zu Wasser, Land und Luft. Die Freiwilligen Feuerwehren Reichenau und Allensbach wurden um 16:16 Uhr zum Rettungs- und Technischen-Hilfeleistungseinsatz per Meldeempfänger alarmiert.
Weil zunächst unklar war, ob die verletzten Personen in Allensbach oder auf der Insel Reichenau an Land gebracht werden, wurden von den jeweiligen Feuerwehren vorsorglich an beiden Orten ein Landeplatz, für die mit hinzu alarmierten Rettungshubschrauber, eingerichtet. Ein Rettungshubschrauber landete dann in Allensbach und einer auf der Insel Reichenau. Außerdem wurde an beiden Orten sowohl Notarzt und Rettungsdienst vorgehalten. Zusätzlich war auf der Insel Reichenau ein weiterer Landeplatz notwendig, mit einem weiteren Rettungshubschrauber wurden Rettungstaucher der DLRG zur Einsatzstelle gebracht.

Schon bald konnten letztlich am Yachthafen Insel Reichenau alle verletzten Personen an Land gebracht werden. Die Feuerwehr übergab die verletzten Personen an den Rettungsdienst und unterstützte bei der Betreuung und der Erstversorgung. Das schwer verletzte Kind wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Die leicht verletzten Personen wurden zur weiteren Versorgung in das nächste Krankenhaus gebracht.

Die Freiwillige Feuerwehr Allensbach war unter Leitung von Tobias Fischer mit Einsatzleitwagen, Mannschaftstransportwagen und Mehrzweckfahrzeug mit 16 Einsatzkräften im Einsatz und in Bereitschaft. Die Freiwillige Feuerwehr Reichenau war unter Leitung von Stv. Kommandant Sebastian Böhler mit 16 Feuerwehr-Einsatzkräfte mit den Löschfahrzeugen LF 10 und LF 8/6 im Einsatz.
Neben der Feuerwehr waren Kräfte des DLRG Allensbach, Moos und Radolfzell, der Rettungsdienst mehreren Notärzten mit SEG (Schnelleinsatzgruppe Rettungsdienst) von DRK und Malteser, unterstützt von zwei Organisatorischen Leitern OrgL RD, die DRF Luftrettung mit einem Rettungshubschrauber, Schweizerische Rettungsflugwacht Rega mit zwei Rettungshubschrauber im Einsatz. Mit vor Ort waren mehrere Kräfte der Wasserschutzpolizei des Polizeipräsidiums Einsatz Göppingen und der Polizei des Polizeipräsidiums (PP) Konstanz.

Insgesamt haben die verschiedenen Hilfsorganisationen hervorragend zusammen gearbeitet, so daß den betroffenen Personen schnell geholfen werden konnte.

Wegen der Schadenshöhe und -Ursache verweisen wir an die Pressestelle des PP Konstanz.

Einsatzende war um 17:30 Uhr.


----- Presse-Mitteilung der Polizei ---------------
POL-KN: Schwerer Schiffsunfall auf dem Bodensee

Reichenau (ots) - Kurz vor 16:00 Uhr ereignete sich am heutigen Nachmittag mitten auf dem Gnadensee ein schwerer Schiffunfall. Nach den derzeitigen polizeilichen Erkenntnissen kollidierte ein von Allensbach in Richtung Reichenau fahrendes Motorboot mit einem voll unter Segel fahrenden Segelboot. Dabei erlitt ein vorn in der Bugspitze des Motorbootes sitzender 5jähriger Junge durch den Zusammenstoß einen Trümmerbruch sowie Quetschungen eines Beines. Der Junge wurde nach ambulanter Erstversorgung mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Die auf dem Motorboot ebenfalls mitfahrende 13-jährige Schwester sowie die Mutter des Jungen wurden leicht verletzt. Unverletzt blieben der 67jährige Großvater des Jungen als Schiffsführer sowie der Lebensgefährte der Mutter. Das durch den Aufprall gekenterte Motorboot wurde kieloben nach Allensbach geschleppt. Das beschädigte Segelboot, dessen Insassen den Aufprall unverletzt überstanden, konnte aus eigener Kraft den Yachthafen Herrenbrücke anfahren. Die ersten polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass der Schiffsführer des Motorbootes wohl im Rahmen eines Beschleunigungsvorgangs das Segelboot übersehen hat.
Polizeibeamte der Wasserschutzpolizei und des Polizeipräsidiums Konstanz sowie die Rettungsdienste und die Feuerwehr waren sowohl auf der Reichenau als auch in Allensbach im Einsatz.


OTS: Polizeipräsidium Konstanz
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Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Einsatz
Telefon: 07161 / 616 - 1224 oder - 3333
E-Mail: goeppingen.ppeinsatz@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/



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Bilder


Letztlich konnten am Yachthafen Insel Reichenau alle verletzten Personen an Land gebracht werden.

Foto: FF Reichenau, Baumgartner


Das schwer verletzte Kind wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.

Foto: FF Reichenau, Baumgartner

 

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