Ölfilm auf dem Gnadensee

03.01.2006

Ansprechpartner: Thomas Baumgartner
Telefon: 07534-7171
E-Mail: pressestelle@feuerwehr-reichenau.de
Bericht: Pressemitteilung
 

 

Pressemitteilung
Am frühen Dienstagmorgen (03.01.2005) wurde von einem Berufsfischer, der auch Angehöriger der Feuerwehr Reichenau ist, ein Ölfilm auf dem Gnadensee im Bereich Fischle entdeckt. Er verständigte sofort die Wasserschutzpolizei (WaPo).
Die WaPo untersuchte den Ölfilm auf dem See und zog zur weiteren Beratung den Kreisbrandmeister und den Kommandant der Freiw. Feuerwehr Reichenau hinzu. Es war nur noch ein schwacher Ölfilm auf dem See zu sehen. Durch die Untersuchung der Abwasserschächte konnten die Ölschlieren bis zum Verursacher zurück verfolgt werden.

Unter Leitung von WaPo Reichenau, Klaus Oechsle und Kommandant Andreas Schlegel waren zwei Feuerwehr-Einsatzkräfte im Einsatz. Mit vor Ort waren der Kreisbrandmeister Rolf-Jürgen Stoffel, der Kanalwärter der Gemeinde Reichenau, Eduard Gröner, der Ortsbaumeister Rafael Grimm, Wassermeister ReiGe Franz Xafer Müller und die Fa. Schupp.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung der Polizei der PD Konstanz.


Einsatzende war um 16:00 Uhr.



Hier noch der Bericht im Südkurier am 04.01.2006:
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Ölteppich auf dem Gnadensee
Ursache: Leckendes Fass in Gewerbebetrieb - Wasserschutzpolizei ermittelt

Reichenau (jos) Ein Ölteppich trieb gestern Morgen auf dem Gnadensee bei der Insel Reichenau. Das Altöl war in einem Gewerbetrieb auf der Insel aus einem leckenden Fass ausgetreten, berichtete die Wasserschutzpolizei (Wapo) Reichenau. Eine Gefahr für Wasser, Tiere und Pflanzen bestehe nicht, sagte Klaus Oechsle von der Wapo. Durch das kalte Wasser sei das verklumpte Öl auf den Grund gesunken. "Wir haben Glück gehabt."
Ein Berufsfischer von der Insel entdeckte den Ölteppich in den frühen Morgenstunden. Er habe eine Fläche von über 200 mal 300 Meter bedeckt, berichtete die Wapo. Kreisbrandmeister Rolf-Jürgen Stoffel und der Reichenauer Kommandant Andreas Schlegel waren vor Ort, um über mögliche Maßnahmen zu entscheiden. Doch der Ölfilm hatte sich schnell aufgelöst. "Es war nichts zu machen", berichtete Klaus Oechsle.
In dem Fass wurden rund 200 Liter Altöl gesammelt. Die Wapo vermutet, dass es durch einen Rostschaden leckte. So flossen 50 bis 80 Liter in die Regenwasser-Kanalisation. Östlich des Yachthafens gelangte das Öl in den See. Die Einsatzkräfte versuchten, den Kanal mit einem aufblasbaren Stopfen abzudichten. Eine Spezialfirma reinigte später die Abwasserkanäle.
Die Wasserschutzpolizisten ermitteln gegen den Verantwortlichen des Gewerbebetriebes wegen Gewässer-Verunreinigung und möglicher Verletzungen des Gewerberechts. Der Verursacher müsse die Reinigungs- und Entsorgungskosten tragen.

Link zum Bericht vom Südkurier am 04.01.2006:
http://www.suedkurier.de/lokales/konstanz/art1077,1856054.html



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