Schnelle Reaktion des Zugführers verhindert Schlimmeres - 31.03.2003
Ansprechpartner: | Stefan Tröndle |
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Bericht: | Pressemitteilung |
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Pressemitteilung
Einen nicht alltäglichen Einsatz hatte die Feuerwehr Stockach am heutigen Montagabend zu bewältigen. Ein Dieseltriebwagen der Deutschen Bahn AG geriet auf offener Strecke zwischen Espasingen und Stahringen gegen 18:35 Uhr in Brand. Der Zugführer bemerkte dies sehr schnell und stoppte den Zug auf offener Strecke, wo er dann auch zur weiteren Schadensverhütung den unbeteiligten Personenwagen abkuppelte und damit seine Fahrgäste in Sicherheit brachte.
Die Freiwillige Feuerwehr Stockach war mit 4 Wasserführenden Fahrzeugen im Einsatz um eine umfassende Brandbekämpfung durchzuführen. Dabei erwies sich die Versorgung der Einsatzstelle als schwierig, da das Wasser über lange Wege aus der Aach herbeigepumpt werden musste. Dem Wasser wurde zeitweise Netzmittel und Schaummittel beigefügt, um eine bessere Löschwirkung zu erzielen. Neben den 3 Strahlrohren die sich gleichzeitig im Einsatz befanden um das Feuer zu bekämpfen, war die Feuerwehr damit beschäftigt, mit Hilfe von Rettungssägen die Isolierung des Kunststoffverkleideten Triebwagens abzulösen, da sich das Feuer bis dorthin verbreitet hatte.
Einsatzleiter der Feuerwehr Stockach war Johannes Zehnle, ebenfalls vor Ort waren Kreisbrandmeister Rolf-Jürgen Stoffel, ein Notfallmanager der Deutschen Bahn AG und der Rettungsdienst des DRK Stockach, der die Eigenversorgung der Rettungskräfte sicherstellte.
Bei Fragen zur Schadenshöhe und –ursache verweisen wir an die BGS-Inspektion Konstanz (Tel. 07531-1288-0).