Verkehrsunfall

16.03.2019

Ansprechpartner: Fabian Dreher
Telefon: 07771-802-616
E-Mail: presse@feuerwehr-stockach.de
Bericht: Pressemitteilung
Bilder
 

 

Pressemitteilung
Alarmierungszeit:
19:50 Uhr

Einsatzort:
B31 neu / Stockach Ost in Fahrtrichtung Überlingen

Alarmierungsstichwort:
Verkehrsunfall, Person eingeklemmt

Vorgefundene Lage / Maßnahmen / Tätigkeiten:

Die Freiwillige Feuerwehr Stockach wurde zu einem Verkehrsunfall auf der B31 neu gerufen. Am Einsatzort war ein Kastenwagen mit einem Cabrio mit Hardtop frontal kollidiert.
Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle auf der B31 neu aus und stelle den Brandschutz an den Fahrzeugen sicher, da aus den Unfallfahrzeugen Betriebsstoffe ausliefen.
Der verletzte rumänische Fahrer des Kastenwagens lag bei der Erkundung durch die Feuerwehr bereits am Straßenrand. Während sich der Lenker des Peugeot Cabrios noch in seinem Fahrzeug befand, das Hardtop des Cabrios war geschlossen und fest verriegelt.
Ein Trupp der Feuerwehr leistete bei dem Patienten am Straßenrand erste Hilfe, bis weitere Kräfte des Rettungsdienstes zur Verfügung waren. Nachdem diese sich vor Ort befanden, wurde diese ebenfalls von der Feuerwehr unterstützt.
Der Fahrer des Peugeot Cabrios war nicht eingeklemmt, allerdings durch die elektronische Sitzverstellung war ein verstellen des Fahrersitzes nicht mehr möglich. Um den Patienten möglichst schonend zu retten, hatte man sich nach Absprache mit dem Notarzt vor Ort für eine Patientenschonende Rettung entschieden. Dieses bedeute, dass der Patient möglichst Achsgerecht und somit ohne Verdrehungen an der Wirbelsäule gerettet werden soll.
Ein Trupp des Löschgruppenfahrzeuges entfernte dafür die Fahrertüre des Unfallfahrzeuges mit hydraulischem Rettungsgerät. Im Anschluss wurden die beiden A-Säulen sowie die Windschutzscheibe durchtrennt. Nach zwei weiteren Schnitten mit der hydraulischen Schere im Dachbereich, konnte das Dach zurückgeklappt werden.
Durch den neu gewonnen Raum wurde der Patient mit einem Rettungsbrett (Spineboard) patientenschonend durch den Rettungsdienst und der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit.
Die von den beiden Fahrzeugen auslaufenden Betriebsstoffe wurden mit Hilfe von Ölbindemittel aufgenommen um ein einsickern in das Erdreich zu verhindern.
Der Notfallseelsorger, welcher bei der Feuerwehr Stockach bei Verkehrsunfällen immer mitanfährt, betreute die Ersthelfer und Augenzeugen vor Ort.
Der Gerätewagen Logistik der Feuerwehr unterstützte die Polizei bei der Vollsperrung der B31 neu in Höhe der Abfahrt Ost. Da durch den Unfall und das damit verbundene Trümmerfeld ein durchkommen in Richtung Überlingen unmöglich war, mussten alle Fahrzeuge vor der Unfallstelle die Autobahn über die Auffahrt Stockach Ost verlassen.



Eingesetzte Kräfte Feuerwehr Stockach:
22 vor Ort, 2 in Bereitstellung

Eingesetzte Fahrzeuge:
5

Einsatzdauer:
2 Stunden

Mit vor Ort:
Polizei, Rettungsdienst, Autobahnmeisterei

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Foto: FF Stockach




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