Verkehrsunfall, Rettungswagen in Tankstelle

11.11.2017

Ansprechpartner: Fabian Dreher
Telefon: 07771-802-616
E-Mail: presse@feuerwehr-stockach.de
Bericht: Pressemitteilung
Bilder
 

 

Pressemitteilung
Alarmierungszeit:
12:08

Einsatzort:
Radolfzeller Straße

Alarmierungsstichwort:
Rettungswagen in Zapfsäule gefahren, es laufen große Mengen Sprit aus

Vorgefundene Lage / Maßnahmen / Tätigkeiten:
Ein Rettungswagen (RTW) mit Blaulicht und Martinhorn verunfallte auf dem Weg zum Einsatzort. Nach einer Kollision mit einem PKW in der Radolfzeller Straße kam der RTW von der Straße ab und kollidierte auf dem Gelände einer Tankstelle mit zwei PKWs, die dort zum Tanken abgestellt waren. Die Besatzung des RTW blieb unverletzt und konnte den Verletzten sofort helfen, sowie die Rettungsleitstelle Konstanz informieren. Die integrierte Leitstelle alarmierte einen anderen RTW zum ursprünglichen Einsatz, sowie weitere Kräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei zu diesem Verkehrsunfall.
(Bezüglich des genauen Unfallhergangs und des Schadens verweisen wir auf den Pressebericht des Polizeipräsidiums Konstanz)

Die Freiwillige Feuerwehr Stockach, Abteilung Stadt und der Kreisbrandmeister des Landkreises Konstanz wurden alarmiert.
Bei der Erkundung durch den Einsatzleiter stellte die Feuerwehr fest, dass der Rettungswagen vor einer Zapfsäule an dem Auffahrschutz zum Stehen kam. Neben dem verunfallten Rettungswagen waren drei weitere Fahrzeuge beteiligt. Zwei Fahrzeuge waren im Bereich der Tankstelle beschädigt und eines auf der Radolfzeller Straße. Es gab drei leicht verletzte Personen, davon zwei Kinder. Die Verletzten kamen zur Beobachtung ins Krankenhaus.
Unter den Unfallfahrzeugen war eine Lache mit Betriebsstoffen ersichtlich, diese stammte aus dem beschädigten Rettungswagen. Aus der beschädigten Zapfsäule war augenscheinlich kein Kraftstoff ausgelaufen. Somit bestätigte sich die ursprüngliche Meldung „es laufen große Mengen Sprit aus“ glücklicherweise nicht. Aus Sicherheitsgründen wurde dennoch die gesamte Tankstelle durch den Betreiber abgeschaltet.
Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr sorgte für den Brandschutz mittels Feuerlöscher und einem C-Schlauch. Der Trupp musste jedoch nicht eingreifen. Durch die baulichen Gegebenheiten der Tankstelle liefen die Kraft- und Betriebsstoffe in eine speziell dafür vorgesehene Einrichtung. Der an der Oberfläche verbleibende Rest konnte von der Feuerwehr mit Bindemittel vollständig aufgenommen werden. Es bestand weder eine akute Feuergefahr noch Gefahren für das Erdreich oder für Gewässer.
Die wertvolle und teilweise empfindliche Ausrüstung des Rettungswagens wurde durch die Feuerwehr mit einem Mannschaftstransportwagen und Gerätewagen Logistik zur Rettungswache nach Stockach gebracht.
Mithilfe von Handwerkszeug wurde die Verschalung an der Tragesäule der Tankstellenüberdachung entfernt. Unter dieser konnten keine Beschädigungen an der tragenden Säule festgestellt werden.
Die Feuerwehr unterstütze den Abschleppservice bei der Bergung der Fahrzeuge. Hierfür wurden diese einzeln aus dem Gefahrenbereich geschoben.
Die geräumte Einsatzstelle wurde dem Tankstellenbetreiber wieder übergeben. Dieser wartete beim Verlassen der Feuerwehr noch auf einen Servicetechniker, welcher die Sicherheit der Tankstelle und Zapfsäule vor der erneuten Inbetriebnahme überprüfen wird.
Für die Gebietsabdeckung des Rettungsdienstes wurde sofort ein Ersatzrettungswagen nach Stockach verlegt. Somit ist der Rettungsdienst auch nach diesem Unfall weiterhin voll Einsatzbereit.
Während des Einsatzes war die Radolfzeller Straße nur in Richtung Ortsausgang befahrbar, der Gegenverkehr wurde durch das Industriegebiet umgeleitet.
Eingesetzte Kräfte Freiwillige Feuerwehr Stockach:
22 vor Ort, 5 in Bereitschaft

Eingesetzte Fahrzeuge:
5

Einsatzdauer:
2 Stunden

Mit vor Ort:
Polizei, Rettungsdienst, Notarzt, Leiter Rettungsdienst, Kreisbrandmeister Lkr. Konstanz, Abschleppservice

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Foto: FF Stockach




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