Ölunfall - Aus Sportboot tritt ölverschmutztes Bilgenwasser aus

12.05.2016

Ansprechpartner: Thomas Baumgartner
Telefon: 07534-7171
E-Mail: pressestelle@feuerwehr-reichenau.de
Bericht: Pressemitteilung
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Pressemitteilung
Der Hafenmeister des Sportboothafens Herrenbruck Insel Reichenau entdeckte am Donnerstagabned, 12.05.2016, bei einer Stegkontrolle schwarze Schlieren, aussehend wie ein Ölteppich, im Hafenbecken. Er konnte ein Motorsportboot ausmachen, aus welchem ölverschmutztes Bilgenwasser in den See austrat und rief die Feuerwehr zu Hilfe.

Die integrierte Leitstelle Konstanz alarmierte die Ölwehr der Feuerwehr Konstanz, sowie um 17:45 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Reichenau zur Unterstützung per Meldeempfänger. Noch auf der Anfahrt der Feuerwehr, konnte der Hafenmeister zusammen mit einem im Hafen anwesenden Mitglied der Feuerwehr Reichenau, das Sportboot abdichten, so daß kein weiteres Bilgenwasser mehr austreten konnte.
Nach dem Eintreffen der Ölwehr der Feuerwehr Konstanz wurde mittels Feuerwehr-Mehrzweckboot um das havarierte Sportboot eine Ölsperre gelegt, um eine eventuelle Gefahr der Ausbreitung zu verhindern.

Danach wurde zusammen mit der Einsatzleitung und der unteren Wasserbehörde des Landratsamtes Konstanz das Hafenbecken, sowie der Seeteil vor dem Sportboothafen Herrenbruck auf Verunreinigungen untersucht. Es konnten jedoch keine Ölschlieren ohne sonstige Wasserverunreinigungen festgestellt werden. Nach Einschätzung der unteren Wasserbehörde des Landratsamtes Konstanz handelte es sich wohl nur um geringe Mengen von Öl, welche sich schnell verflüchtigt hätten. Somit waren keine weiteren Massnahmen mehr notwendig und die Ölwehr und Feuerwehr konnte wieder abrücken. Die Ölsperre verbleibt bis zur Sichtung bzw. Reparatur des Sportbootes durch ein Fachfirma zur Sicherheit vor Ort.

Unter Leitung von Kommandant Andreas Schlegel waren insgesamt 28 Einsatzkräfte der Ölwehr der Freiwilligen Feuerwehr Konstanz sowie der Freiwillige Feuerwehr Reichenau im Einsatz. Die Ölwehr der Feuerwehr Konstanz war mit Ölsperrenanhänger, Mehrzweckboot, sowie AB-Ölwehr Bodensee und von der Feuerwehr Reichenau die Löschfahrzeugen LF 16 und LF 8/6 und Mannschaftstransportwagen im Einsatz.

Mit vor Ort waren Kräfte der Polizei der Wasserschutzpolizei Posten Reichenau des Polizeipräsidiums (PP) Einsatz in Göppingen und eine Kraft der unteren Wasserbehörde des Landratsamtes Konstanz.

Einsatzende war um 19:10 Uhr.

Wegen näheren Informationen sowie Fragen zur Schadenshöhe und -ursache verweisen wir an die Pressestelle des PP Einsatz und des Landratsamtes Konstanz.



Pressemitteilung der Polizei
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POL-KN: Gewässerverunreinigung im Yachthafen

Reichenau (ots) - Eine kleinere Menge Öl trat in den Abendstunden des 12.05.2016 aufgrund eines technischen Defekts der eingebauten Bilgenpumpe eines Motorboots im Yachthafen Reichenau aus. Dies verursachte einen Ölfilm von ca. 200 qm. Der Austritt konnte noch vor dem Eintreffen der Beamtenn des Wasserschutzpolizeipostens Reichenau mittels eines Korkpfropfens geschlossen werden. Die Feuerwehr Reichenau sowie die Ölwehr der Feuerwehr Konstanz waren ebenfalls umgehend vor Ort. Der schillernde Ölfilm verflüchtigte sich jedoch nach kurzer Zeit von selbst. Das verursachende Boot wurde dennoch mittels einer Ölsperre vorsorglich abgesichert. Eine anschließende Überprüfung der Wasserfläche durch die Feuerwehr und die Untere Wasserbehörde ergab, dass keine Verunreinigung mehr feststellbar war.

Hauke


OTS: Polizeipräsidium Konstanz
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Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Einsatz
Telefon: (07161) 616-3333
E-Mail: goeppingen.ppeinsatz@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/


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Bilder


Die die Freiwillige Feuerwehr Reichenau unterstützt die die Ölwehr der Feuerwehr Konstanz beim Ausbringen der Ölsperren.

Foto: FF Reichenau


Um das havarierte Sportboot wurde eine Ölsperre gelegt, um eine eventuelle Gefahr der Ausbreitung zu verhindern.


Foto: FF Reichenau


Zusammen mit der Einsatzleitung und der unteren Wasserbehörde des Landratsamtes Konstanz wurde das Hafenbecken, sowie der Seeteil vor dem Sportboothafen Herrenbruck auf Verunreinigungen untersucht.

Foto: FF Reichenau

 

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