Löschübungen bei 350 Grad

Freiw. Feuerwehr Reichenau übt in einer Mobilen Übungseinrichtung Brandbekämpfung - 07.03.2016

Ansprechpartner: Thomas Baumgartner
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E-Mail: pressestelle@feuerwehr-reichenau.de
Bericht: Pressemitteilung
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Pressemitteilung
Der einzige Zugang ins Gebäude, ist eine brennende Treppe. Der Atemschutztrupp geht unter umluftunabhänigem Atemschutz mit Sprühstrahl über die Treppe ins Gebäude. Drinnen, der Ofen brennt lichterloh, aus dem Gaszähler schlagen Flammen und das Sofa steht schon im Vollbrand. Gut daß es sich beim Gebäude nur um einen Brandsimulations-Container handelt.

Am letzten Wochenende hatten neun Wehrmänner/frauen der Freiw. Feuerwehr Reichenau Gelegenheit den realen Brandeinsatz zu üben. In einer Mobilen Übungseinrichtung Brandbekämpfung(MÜB) kämpften Sabrina und Benedikt Futterer, Danny Blum, Markus Schlegel, Rainer und Thomas Müller, Manuel Uricher, Marco Schmidt und Stv. Kommandant Sebastian Böhler in dem Container mit verschiedenen Brandherden. Die MÜB wurde dankenswerter Weise von der EnBW-Netze BW zur Verfügung gestellt.
Schon beim Betreten des Containers war eine erste Hürde zu nehmen. Um über eine Treppe ins Innere zu gelangen, musste diese als erstes gelöscht werden. Danach drangen die Feuerwehrleute weiter ins Innere vor, wo sie weitere Brandstellen erwartete. Die immer wieder auflodernden Flammen aus verschiedenen Richtungen wurden hoch konzentriert abgelöscht. Die Temperatur im Container betrug circa 350 Grad. Deshalb war auch immer wieder die Decke zu Kühlen, da sich hier die heißen Brandgase sammeln und dadurch der gefährliche Flashover (Rauchgasdurchzündung) entstehen kann. Im zweiten Teil wurde auch der Innenangriff durch eine Türe geübt.

Die Freiw. Feuerwehr Allensbach hatte die Weiterbildungsmaßnahme für sich organisiert und der Freiw. Feuerwehr Reichenau einige Plätze für die Teilnahme angeboten. Im Vorfeld mußten alle Teilnehmer an einer theoretischen Unterweisung teilnehmen, hier wurden vor allem die Einsatzgrundsätze unter Atemschutz vermittelt. Der Praxis-Teil wurde dann auf dem Gelände der Feuerwehr Allensbach durchgeführt.

Für die Feuerwehrmänner/frauen und war es eine tolle Erfahrung mit den realen Flammen, der Feuerwehr Allensbach sei Dank.

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Der Atemschutztrupp geht unter umluftunabhänigem Atemschutz in Innere.

Foto: FF Reichenau

 

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