Brandmeldeanlage

Frühzeitige Branderkennung verhinderte großen Sachschaden - 31.01.2016

Ansprechpartner: Fabian Dreher
Telefon: 07771-802-616
E-Mail: presse@feuerwehr-stockach.de
Bericht: Pressemitteilung
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Pressemitteilung
Alarmierungszeit:
3:55 Uhr

Frühzeitige Branderkennung verhinderte großen Sachschaden, Brandmeldeanlage verhindert Schlimmeres.

Einsatzort:
Stockach, Industriegebiet am Hermannsberg

Alarmierungsstichwort:
Brandmeldeanlage

Vorgefundene Lage / Maßnahmen / Tätigkeiten:

In den frühen Morgenstunden des Sonntags wurde die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Stadt zu einer Brandmeldeanlage im Industriegebiet am Hermannsberg alarmiert. Standartmäßig fährt die Feuerwehr zu so einem Alarmierungsstichwort mit einem Löschzug, bestehend aus einem Einsatzleitwagen, einer Drehleiter und mindestens einem Löschgruppenfahrzeug.

Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte begann der Einsatzleiter mit dem Zugführer der Feuerwehr Stockach Abt. Stadt mit der Erkundung des Gebäudes. Der ausgelöste Brandmelder befand sich in einem kleinen abgetrennten Büro in einer großen Lagerhalle. Bereits von außerhalb des Büros konnte durch die Glasscheiben eine Verrauchung festgestellt werden.

Aufgrund der Verrauchung wurde ein Atemschutztrupp mit einem Kleinlöschgerät und einem Brechwerkzeug in das kleine Büro geschickt. Die beiden Feuerwehrmänner stellten im inneren des Büros als Quelle des Rauchs eine Elektroheizung fest. Da diese Elektroheizung nicht mit einem Stecker mit dem Stromnetz verbunden war, konnte diese nicht sehr einfach Stromlos geschalten werden. Ebenfalls war es nicht eindeutig möglich über eine Sicherung diese Stromlos zu schalten.

Aufgrund dieser Komplikation musste eine Elektrofachkraf der Feuerwehr unter Atemschutz die Heizung vom Stromnetz nehmen.

Nachdem die Gefahr des elektrischen Stroms gebannt war, konnte die Elektroheizung aus dem Büro entfernt werden. Dabei wurde deutlich, das hinter dem Heizgerät die Holzwand mit der Dämmung angefangen hatte zu schmoren.
Die Feuerwehr musste mithilfe des Brechwerkzeuges in diesem Bereich die Wandverkleidung aufreißen um die Glutnester mit einem Kleinlöschgerät abzulöschen. Im Anschluss wurde der gesamte Bereich mithilfe einer Wärmebildkamera auf weiter Glutnester abgesucht. Hierbei wurden keine weiteren Brandstellen entdeckt weshalb das Büro sowie die Lagerhalle mithilfe von zwei Überdrucklüfter rauchfrei geblasen wurde.

Bei diesem Einsatz hatte sich deutlich gezeigt, dass dieser Schmorbrand glücklicherweise frühzeitig durch die automatische Brandmeldeanlage entdeckt wurde. Dieses frühzeitige Erkennen hatte einen sehr großen Sachschaden verhindert.

Eingesetzte Kräfte:
17 vor Ort

Eingesetzte Fahrzeuge:
4

Einsatzdauer:
2 Stunde

Mit vor Ort:
Rettungsdienst, Polizei, Ansprechpartner des Betreibers

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Foto: FF Stockach




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