aus Hilfsfonds für Feuerwehrkameraden in den USA - 05.10.2001
| Ansprechpartner: | Alexander Hermann |
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| Telefon: | 07771-802-615 |
| E-Mail: | presse@feuerwehr-stockach.de |
| Bericht: | Pressemitteilung |
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Pressemitteilung
Unauslöschlich bleiben die schrecklichen Bilder, die uns seit Dienstag, 11. September 2001 aus den USA erreicht haben und noch immer erreichen. Unvorstellbare Menschenverachtung hat vor allem in New York und Washington Tausende Leben vernichtet. Bei ihrer Pflichterfüllung im World-Trade-Center in New York sind bis zu 300 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden ums Leben gekommen. Sie wollten unserer gemeinsamen Aufgabe entsprechend helfen und haben dafür den höchsten Preis gegeben.
Noch nie sind so viele Feuerwehrleute von einer Einsatzstelle nicht mehr zu ihren Familien zurück gekehrt. Noch nie ist so viel Leid in so kurzer Zeit über die weltweite Gemeinschaft der Feuerwehren herein gebrochen.
Die feigen Terrorattentate haben nicht nur gezeigt, wie gefährlich der Feuerwehrdienst sein kann. Sie haben auch eine weltweite, anhaltende Solidarität ausgelöst. Dies gilt auch für die Feuerwehren von Baden-Württemberg. Wir wollen ganz gezielt den betroffenen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sowie deren Familien helfen. Darum hat die Feuerwehr Stockach mit dem heutigen Tag eine Spende in Höhe von 1.000 DM getätigt. Der Hilfsfonds, der sich ausschließlich aus Spenden finanziert, dient für Zuwendungen der im Dienst verunglückte Feuerwehrangehörige sowie für Hinterbliebene von Feuerwehrangehörigen, die im Dienst zu Tode gekommen sind. Im vergangenen Jahr wurden aus dem Fonds, für die zusätzliche Sicherheit, Einsatzmesser und Flammschutzhauben für jeden Feuerwehrangehörigen der Feuerwehr Stockach beschafft. Die Geschehnisse in den USA stellen für uns eine Besonderheit dar, sodass wir auch Mittel in Höhe von 1.000 DM aus diesem Fonds für unsere Feuerwehrkameradinnen und –kameraden bzw. den Hinterbliebenen aus den USA zur Unterstützung bereitgestellt haben.
Wir wünschen uns, dass sich daran alle Feuerwehren beteiligen und so helfen, wenigstens finanzielle Probleme bei den Familien und Angehörigen der nicht mehr zurück gekehrten Feuerwehrleute zu lindern.
In dieser Aktion sehen wir auch ein klares Signal für Frieden, Freiheit und menschliches Leben. Die Feuerwehren lehnen Gewalt in jeder Form ab und stellen sich gerade in diesen schweren Stunden ihrem selbst gewählten humanitären Auftrag.
Selbstverständlich kann jeder diese Spendenaktion unterstützten. Der Erlös der Aktion wird durch den Deutschen Feuerwehrverband gezielt verteilt werden. Dadurch soll auch die nationale Dimension dieser Aktion deutlich werden.
Spenden können ab sofort eingezahlt werden auf das Sonderkonto
Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg
Kennwort "Hinterbliebenenhilfe N.Y.F.D."
Nummer 2344795
Kreissparkasse Böblingen (BLZ 60350130)
Bei Spenden bis 100 DM gilt als Spendennachweis der Bareinzahlungsbeleg oder die Buchungsbestätigung eines Kreditinstituts. Bei Einzahlungen über 100 DM werden Spendenbestätigungen ausgestellt.
Bitte beteiligen Sie sich umfassend mit einer großzügigen Spende an dieser Aktion der baden-württembergischen Feuerwehren. Herzlichen Dank!
