Feuerwehren und THW aus Stockach und Singen im Einsatz - 23.01.2009
| Ansprechpartner: | Hendrik Roggendorf |
|---|---|
| Telefon: | 07531-997 99 36 |
| E-Mail: | roggendorf@kats-media.org |
| Bericht: | Pressemitteilung |
| Zusätzliche Informationen | |
| Bilder | |
|
Pressemitteilung
Die Feuerwehren Stockach und Singen wurden 17:17 Uhr nach Starkniederschlägen auf die Autobahn alarmiert. Die erste Meldung lautete: mehrere Fahrzeuge von Schlammlawine erfasst, vermutlich Personen eingeschlossen.
Die eintreffenden Einsatzkräfte fanden ein Bild der Verwüstung vor. Beide Fahrbahnen waren von von einer Schlammlawine überrollt worden.Vier Autos und ein Lastkraftwagen wurden von der Lawine erfasst und auf die Mittelleitplanke gedrückt. Hierbei wurden zwei Personen in den Fahrzeugen verletzt. Die Lawine riss zahlreiche Bäume mit, die auf der Fahrbahn zum liegen kamen. Hinter der Lawine müssen angesichts der Spuren der Verwüstung vor Ort immense Kräfte gestanden haben.
Die Feuerwehr Stockach sicherte die Fahrzeuge und unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten. Ferner öffnete sie die Mittelleitplanken, um dem vor der Einsatzstelle aufgestauten Verkehr das Wenden zu ermöglichen. Parallel hierzu arbeitete sich die Feuerwehr Singen auf der Gegenfahrbahn vor.
Das DRK war mit einem Großaufgebot an Kräften aus Singen, Stockach und Radolfzell im Einsatz, da die Zahl der betroffenen Personen zunächst unklar war.
Das THW Singen unterstützte bei der Beseitigung der auf der Fahrbahn liegenden Bäume. Das THW Stockach übernahm das Ausleuchten der Einsatzstelle.
Derzeit erwarten die Einsatzkräfte unter Leitung von KBM Stoffel das Eintreffen der Autobahnmeisterei, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Ebenfalls vor Ort sind zwei Geologen, um über notwendige Sicherungsmaßnahmen zu entscheiden und den Hang auf seine Standsicherheit zu untersuchen. Die weitere Einsatzdauer ist derzeit unklar. Mit einer Aufhebung der Autobahnsperrung ist in nächster Zeit nicht zu rechnen.
Die Anfahrt der Einsatzkräfte an die Einsatzsstelle wurde erheblich erschwert, weil unvernünftige Autofahrer die nach der Straßenverkehrsordnung vorgeschriebene Rettungsgasse nicht gebildet hatten. Hierdurch ging wertvolle Zeit verloren.
Zusätzliche Informationen
Eine Folgemeldung folgt zu späterem Zeitpunkt. Der Pressesprecher der Feuerwehr Stockach, Alexander Hermann ist vor Ort unter der Rufnummer 0170 7668518 erreichbar.
  |
Foto: FF Stockach |
 |
Foto: FF Stockach |
 |
Foto: FF Stockach |
 |
Foto: FF Stockach |
 |
Die Feuerwehr öffnete die Mittelleitplanken, damit der Verkehr abfliessen konnte. Foto: FF Stockach |
 |
Kreisbrandmeister Rolf-Jürgen Stoffel übernahm die Einsatzleitung und koordinierte die Aufgaben der verschiedenen Hilfsorganisationen. Foto: FF Stockach |